Brookfield-Gemeinde debattiert Vorschriften für Selbstbedienungs-Cannabis-Kioske

Brookfield-Gemeinde debattiert Vorschriften für Selbstbedienungs-Cannabis-Kioske

Ein Cannabis-Kiosk in der Brookfield Square Mall sorgt für Aufregung in der Gemeinde. Ein Stadtrat hat vorgeschlagen, den Kiosk zu entfernen, während sein Besitzer darauf besteht, dass er sicher und legal betrieben wird. Bill Fuchs, Inhaber der Ethereal Gold Dispensary, hob das Angebot des Kiosks hervor und erklärte: "Das sind alles Gummibärchen."

Der Kiosk verkauft seit Dezember 2023 Cannabisprodukte und bot zuvor auch psychedelische Pilze an, die Fuchs auf Wunsch des Einkaufszentrums entfernte. Er betonte, dass der Kiosk mit dem Gesetz übereinstimmt und dass die Kunden 21 Jahre alt sein und eine gültige Kreditkarte besitzen müssen, um einen Kauf zu tätigen.

Die Mitglieder der Gemeinde haben gemischte Meinungen über den Kiosk geäußert. Stadtrat Mike Hallquist äußerte sich besorgt über den möglichen Zugang von Jugendlichen zu Cannabisprodukten und wies darauf hin, dass es bereits Vorschriften gegen den Verkauf von Tabak und Alkohol aus Automaten gibt. Er ist der Meinung, dass Cannabisprodukte in ähnlicher Weise kontrolliert werden sollten, und erklärte: "Ich mache mir Sorgen wegen des Missbrauchs durch Jugendliche".

Die Reaktionen in der Gemeinde waren unterschiedlich. Einige bezweifeln, dass junge Menschen überhaupt noch in Einkaufszentren gehen. Cheryl Wolfe, eine Anwohnerin, meinte: "Treiben sich Kinder überhaupt noch im Einkaufszentrum herum? Ich war schon eine ganze Weile nicht mehr in einem Einkaufszentrum". Dave Wise, ein weiteres Gemeindemitglied, äußerte sich indessen gleichgültig und fragte: "Wenn sie es nicht regulieren, wen interessiert es dann?"

Fuchs bestätigte Hallquists Bedenken und erklärte, dass er den Wunsch teilt, Verkäufe an Minderjährige zu verhindern. "Wir nehmen die Einhaltung der Altersvorschriften hier sehr ernst", bekräftigte er. Der Bürgermeister von Brookfield hat den Vorschlag für eine Verordnung gegen Selbstbedienungskioske an einen Ausschuss verwiesen, wobei Hallquist davon ausgeht, dass in den kommenden Monaten eine formelle Verordnung eingeführt wird.

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