Der Gesetzgeber von Connecticut prüft einen Vorschlag, der es einigen Inhabern von Cannabisunternehmen ermöglichen würde, ihre Unternehmen früher zu verkaufen, als es die derzeitigen Vorschriften erlauben. Der Gesetzesvorschlag, bekannt als House Bill 7178, zielt darauf ab, die bestehenden Regeln für Equity Joint Ventures zu ändern. Bei diesen Unternehmen handelt es sich um Partnerschaften, die zwischen finanziell etablierten Cannabisbetreibern und Antragstellern aus dem sozialen Bereich gebildet werden, bei denen es sich um Personen aus Gemeinschaften handelt, die unverhältnismäßig stark vom Krieg gegen Drogen betroffen sind.
Staatlichen Aufzeichnungen zufolge wurden in den letzten Jahren mindestens 38 Cannabisunternehmen im Rahmen dieser Equity Joint Ventures gegründet. Einige an diesen Partnerschaften beteiligte Social-Equity-Antragsteller setzen sich jetzt jedoch für das Recht ein, ihre Eigentumsanteile nach nur drei Jahren zu verkaufen. Derzeit schreibt das staatliche Recht vor, dass diese Antragsteller sieben Jahre warten müssen, bevor sie ihre Anteile an Cannabisunternehmen verkaufen können.
Beamte des Bundesstaates zeigen sich besorgt darüber, wie sich eine solche Änderung auf die wachsende Marihuana-Industrie in Connecticut auswirken könnte. Sie befürchten, dass die Zulassung früherer Verkäufe die Stabilität dieses aufstrebenden Marktes, der sich noch in der Entwicklungsphase befindet, stören könnte. Die Debatte geht weiter, während die Gesetzgeber die Interessen der Antragsteller gegen die potenziellen Risiken für die Branche abwägen.