IM Cannabis Corp. (NASDAQ: IMCC) (CSE: IMCC), ein wichtiger Akteur auf dem internationalen Markt für medizinisches Cannabis, gab seine Finanzergebnisse für das erste Quartal 2025 bekannt, die mit einem Nettogewinn von $175.000 eine bemerkenswerte Trendwende zeigen. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber einem Nettoverlust von $6 Millionen im gleichen Quartal 2024 dar.
Im ersten Quartal 2025 erwirtschaftete IM Cannabis einen Umsatz von $12,5 Millionen, ein Anstieg um 4% im Vergleich zu $12,1 Millionen im ersten Quartal 2024. Dieses Wachstum ist auf einen sprunghaften Anstieg der Umsätze in Deutschland zurückzuführen, wo die Umsätze $6,6 Millionen erreichten und einen Rückgang der israelischen Umsätze von $6,1 Millionen ausglichen. Der Bruttogewinn des Unternehmens verzeichnete ebenfalls ein beeindruckendes Wachstum und stieg um 94% auf $3,5 Millionen gegenüber $1,8 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Die Betriebskosten konnten erheblich gesenkt werden und fielen um 50% auf $3,3 Millionen, wenn man den einmaligen Verlust von $3,3 Millionen im Zusammenhang mit dem Widerruf von Oranim nicht berücksichtigt. Einschließlich der Auswirkungen von Oranim verringerte sich der gesamte Betriebsaufwand um 56%. Die allgemeinen und administrativen Kosten gingen von $2,3 Millionen auf $2 Millionen zurück, während die Vertriebs- und Marketingkosten um 44% auf $1,3 Millionen sanken.
Die Bruttomarge des Unternehmens verbesserte sich drastisch und erreichte 87%, verglichen mit 46% in Q1 2024. Das bereinigte EBITDA (Non-IFRS) drehte ins Positive und stieg um 129% auf $0,6 Millionen, verglichen mit einem Verlust von $2,2 Millionen im ersten Quartal 2024. Die Betriebskennzahl verbesserte sich von 77% auf 26%, was auf ein besseres Kostenmanagement und eine höhere betriebliche Effizienz hinweist.
Oren Shuster, CEO von IM Cannabis, erklärte: "Q1 2025 ist ein klarer Wendepunkt für IMC. Das Erreichen der Nettoprofitabilität und eine Verbesserung der Bruttomarge um 87% gegenüber dem Vorjahr zeigt die Stärke der strategischen und operativen Grundlagen, die wir 2024 gelegt haben, und stärkt unseren Kurs in Richtung nachhaltiges, profitables Wachstum."
Uri Birenberg, CFO von IM Cannabis, wies auf die Bedeutung dieser Ergebnisse hin und betonte, dass sich das Unternehmen auf die Senkung der Betriebskosten bei gleichzeitiger Umsatzsteigerung konzentriert. Zum 31. März 2025 wies das Unternehmen eine Bilanzsumme von $44,9 Mio. aus, 15% mehr als im Vorquartal, was vor allem auf höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vorräte zurückzuführen ist.
Um seine Finanzlage zu stärken, plant IM Cannabis eine nicht vermittelte Privatplatzierung von gesicherten Wandelschuldverschreibungen, die einen Erlös von bis zu C$2,5 Mio. erzielen soll. Diese Schuldverschreibungen werden in 12 Monaten fällig und können zu einem späteren Zeitpunkt in Stammaktien umgewandelt werden.
Das Unternehmen wird eine Telefonkonferenz über Zoom abhalten, um die Ergebnisse des 1. Quartals 2025 zu besprechen, und lädt Investoren ein, sich zu registrieren und an einer Frage-und-Antwort-Runde teilzunehmen. Eine Aufzeichnung wird kurz danach auf der Investor-Relations-Website verfügbar sein.
IM Cannabis baut seine Präsenz im medizinischen Cannabissektor weiter aus und ist hauptsächlich in Israel und Deutschland tätig. Das Unternehmen hat sich zu einem verantwortungsvollen Wachstum verpflichtet, während es die komplexen regulatorischen Rahmenbedingungen dieser Märkte meistert. Über seine Tochtergesellschaften importiert und vertreibt es Cannabisprodukte und betreibt Apotheken für medizinisches Cannabis im Einzelhandel, wobei es die Qualitätskontrolle in seiner gesamten Lieferkette sicherstellt. IM Cannabis ist gut positioniert, um von der wachsenden Nachfrage nach medizinischem Cannabis zu profitieren, da die Märkte weiter expandieren.
