Cannabis for Conservation startet Wiederherstellungsprogramm in Humboldt

Cannabis for Conservation startet Wiederherstellungsprogramm in Humboldt

Cannabis for Conservation hat ein umfangreiches Wiederherstellungsprogramm gestartet, das darauf abzielt, die von Cannabisfarmen in Humboldt County, Kalifornien, verursachten Umweltschäden zu mindern. Mit der neuen Finanzierung wird die Initiative die ökologischen Herausforderungen angehen, mit denen über 40 Farmen an der Nordküste konfrontiert sind.

Jackee Riccio, geschäftsführende Direktorin von Cannabis for Conservation, erklärte, dass mit dem Zuschuss Sanierungsmaßnahmen an fünf großen Flüssen unterstützt werden: Mad River, Trinity River, South Fork, Eagle River, Eel River und Mattole. Diese Flüsse sind durch landwirtschaftliche Praktiken im Zusammenhang mit dem Cannabisanbau erheblich beeinträchtigt worden.

Zu den wichtigsten Umweltproblemen im Zusammenhang mit diesen Farmen gehören die Umleitung von Wasserläufen für die Bewässerung und der Abfluss von Sedimenten von Straßen und Hängen. Riccio wies auf die schädlichen Auswirkungen dieser Ablagerungen hin: "Schmutz und Sand werden in die Flüsse gespült und erschweren das Gedeihen von Wasserlebewesen wie Lachsen und Fröschen. Dieser Abfluss erhöht die Wassertrübung, verringert den Sauerstoffgehalt und erhöht die Wassertemperaturen, was zu giftigen Algenblüten führen kann."

Um diesen Auswirkungen entgegenzuwirken, wird sich das Sanierungsprogramm auf mehrere konkrete Maßnahmen konzentrieren. Dazu gehören die Modernisierung defekter oder zu kleiner Durchlässe, die Erneuerung von Straßen und die Wiederherstellung von Ufern fischführender Bäche. Die Initiative umfasst auch die Begrünung gestörter Gebiete mit einheimischen Pflanzen, um die Artenvielfalt und die Gesundheit des Ökosystems zu fördern.

Neben der Umweltsanierung engagiert sich Cannabis for Conservation auch proaktiv für die Landwirte durch Bildungsprogramme. Diese Programme zielen darauf ab, nachhaltige Anbaumethoden zu vermitteln, die nicht nur der Umwelt zugute kommen, sondern den Landwirten auch helfen, die Anbauvorschriften einzuhalten. Riccio merkte an: "Landwirte, die an unseren Programmen teilnehmen, sehen oft einen doppelten Nutzen darin, ihr Land zu sanieren und gleichzeitig ihre Anbaulizenzen einzuhalten."

Die Wiederherstellungsbemühungen sind ein wichtiger Schritt, um landwirtschaftliche Praktiken und Umweltschutz in Einklang zu bringen, insbesondere in Regionen, die stark vom Cannabisanbau betroffen sind. Mit der Initiative soll ein Präzedenzfall für den nachhaltigen Cannabisanbau geschaffen werden, der mit den Zielen des Naturschutzes in Einklang steht und die Gesundheit der lokalen Ökosysteme für künftige Generationen gewährleistet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

de_DEGerman