Portland erlaubt Cannabisläden den Verkauf von nicht-infundierten Getränken

Portland erlaubt Cannabisläden den Verkauf von nicht-infundierten Getränken

Die Cannabisläden in Portland können nun auch Getränke anbieten, die kein Marihuana enthalten, wie etwa Milchkaffees. Diese Änderung folgt auf die Legalisierung des Verkaufs von Marihuana für den Freizeitgebrauch in Maine im Jahr 2020, was zur Gründung von mehr als 36 Cannabisläden und -cafés im Raum Portland geführt hat. Zuvor war es diesen Geschäften bis zur jüngsten Änderung der städtischen Vorschriften untersagt, zubereitete Getränke zu servieren.

Mark Barnett, der Inhaber von Higher Grounds, einem Coffee Shop, der zum Cannabis-Einzelhändler wurde, äußerte, dass die Unmöglichkeit, seine beliebten Milchdampfgetränke zu verkaufen, sich nachteilig auf sein Geschäft auswirkt. Barnett, der 2020 von einem traditionellen Coffeeshop zu einem Marihuana-Einzelhandelsgeschäft überging, beschrieb die Situation als "schweren wirtschaftlichen Schmerz".

Der von Stadträtin Anna Bullett unterstützte Änderungsantrag zielt darauf ab, Cannabisläden bei der Diversifizierung ihrer Einnahmen inmitten der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen zu unterstützen. Barnett betonte, dass diese Änderung eine notwendige Unterstützung für die kämpfenden Cannabisgeschäfte in der Innenstadt von Portland sein könnte.

Der Stadt entstehen Kosten in Höhe von etwa $102.802 für die Einstellung eines zusätzlichen Marihuana-Inspektors, der die Einhaltung der neuen Vorschriften überwachen soll. Dieser Schritt trägt der Notwendigkeit einer verstärkten Aufsicht Rechnung, da Portland derzeit fast 100 lizenzierte Marihuana-Unternehmen hat, was die Kapazität des derzeitigen Inspektors übersteigt.

Stadträtin Bullett merkte an, dass mit der sich entwickelnden Landschaft der Cannabislegalisierung manchmal Anpassungen der Vorschriften erforderlich sind. "Wenn man Cannabis landesweit legalisiert, muss man neue Regeln schaffen, und manchmal müssen diese Regeln aktualisiert werden, wenn sich die Umstände ändern", erklärte sie.

Mit dieser Änderung sind die Cannabisläden in Portland nun in der Lage, eine breitere Produktpalette anzubieten, was ihre finanzielle Stabilität verbessern und mehr Kunden anziehen könnte.

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