Stadtrat von Salem vertagt Abstimmung über Cannabisabgabestelle

Stadtrat von Salem vertagt Abstimmung über Cannabisabgabestelle

Der Stadtrat von Salem, Ohio, hat beschlossen, die Abstimmung über eine geplante Marihuana-Ausgabestelle in der Gemeinde zu verschieben. Diese Entscheidung erfolgte nach Diskussionen zwischen Ratsmitgliedern und Einwohnern über die Auswirkungen der Zulassung von Cannabisverkäufen.

Während einer kürzlichen Ratssitzung entfachte das Thema der Apotheke eine lebhafte Debatte. Mike Dombrowski, Inhaber von Mike's Meds and More, äußerte seinen Wunsch, die neue Apotheke zu betreiben, falls sie genehmigt wird. Er hob die wirtschaftlichen Auswirkungen hervor, die die bestehenden Apotheken in der Region hatten, und wies darauf hin, dass die örtlichen Unternehmen seit der Eröffnung einer Apotheke in der Stadt einen Umsatzanstieg von 25% verzeichnet haben. Dombrowski wies auch auf die Nachfrage nach Cannabisprodukten von Personen hin, die mit Gesundheitsproblemen konfrontiert sind, wie Krebspatienten und Veteranen, die an PTBS leiden, und die derzeit keinen Zugang zu diesen potenziell nützlichen Produkten haben.

Während des Treffens wurden auch Bedenken von anderen lokalen Geschäftsinhabern geäußert. Es wurden Fragen zu den Auswirkungen einer Apotheke auf den Verkehr und die Einnahmen der umliegenden Unternehmen gestellt, was auf unterschiedliche Sichtweisen innerhalb der Gemeinde hinweist.

Letztendlich entschied sich der Stadtrat dafür, die Maßnahme nicht auf den Stimmzettel für die kommenden Wahlen im November zu setzen. Stattdessen beschloss er, die Angelegenheit zur weiteren Prüfung an einen Ausschuss zurückzuverweisen, um weitere Beiträge aus der Bevölkerung einzuholen. Dombrowski brachte seine Enttäuschung über die Verzögerung zum Ausdruck und wies darauf hin, dass die Organisation einer öffentlichen Initiative zur Einführung der Maßnahme auf dem Stimmzettel Monate in Anspruch nehmen könnte und jede Woche der Verschiebung den Fortschritt behindern könnte.

Die Einwohner von Salem müssen sich vorerst noch gedulden, da die Diskussionen über den möglichen Verkauf von Cannabis in ihrer Stadt weitergehen.

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