Reggie Harris führt schwarze Stimmen in der Psychedelik-Bewegung an

Reggie Harris führt schwarze Stimmen in der Psychedelik-Bewegung an

Die psychedelische Bewegung erlebt derzeit ein Revival, das durch eine zunehmende Betonung von Gemeinschaft, Gleichberechtigung und Spiritualität gekennzeichnet ist. Eine bemerkenswerte Figur in diesem Wandel ist Reggie Harris, der Gründer von Oakland Hyphae und der Akoma Psychedelic Church, der sich dafür einsetzt, Räume für schwarze Gemeinschaften zu schaffen, um ihre eigenen Geschichten in dieser sich entwickelnden Landschaft zu gestalten.

Bei Veranstaltungen wie der Oakland Hyphae-Konferenz diskutieren die Teilnehmer über die kulturelle Bedeutung von Psychedelika, insbesondere innerhalb der schwarzen Gemeinschaft. Harris hebt die Bedeutung dieser Dialoge hervor und teilt mit, dass Momente wie das Gespräch zwischen einflussreichen Rednern wie Dr. Carl Hart und Monica Cadena eine Brücke zwischen den verschiedenen Aspekten der schwarzen Kultur schlagen und die Komplexität des Drogenkonsums und seiner Auswirkungen thematisieren.

Harris verbindet Psychedelika mit Spiritualität und betont ihre Rolle bei der Förderung der Verbindung zu den Ahnen. Er sieht Akoma als einen Zufluchtsort, an dem Menschen ihre gewählten Substanzen sicher für spirituelles Wachstum und persönliche Entwicklung nutzen können. Diese Perspektive geht über den traditionellen therapeutischen Gebrauch hinaus, da Harris anmerkt, dass Psychedelika auch zu Freude und sozialer Bindung beitragen können.

In Bezug auf das Wohlbefinden verweist Harris auf seine Erfahrungen als Yogalehrer, bei dem Teilnehmer psychedelische Substanzen wie Pilze zur Verbesserung ihrer Meditationspraktiken verwendet haben. Er betont, dass diese Substanzen in der Freizeit genossen werden können und bei verantwortungsbewusstem Gebrauch Spaß und Verbundenheit in Beziehungen bringen.

Inmitten der laufenden Veränderungen bei der Regulierung psychedelischer Substanzen geht Harris auf die Herausforderungen ein, die sich aus den Interessen der Unternehmen ergeben, und auf die Notwendigkeit von Initiativen, die von der Gemeinschaft ausgehen. Er plädiert dafür, die psychedelische Gemeinschaft in den Händen derer zu belassen, denen sie dient, anstatt zuzulassen, dass sie von profitorientierten Motiven dominiert wird. Er betont die Notwendigkeit von Wiedergutmachung und Entschädigung für die Beiträge der Schwarzen zum Feld und drängt auf einen Rahmen, der marginalisierte Stimmen erhebt, anstatt sie auszubeuten.

Harris umreißt seine Ziele für Oakland Hyphae und Akoma, wobei er sich auf die Bedeutung von Repräsentation und Integrität im psychedelischen Raum konzentriert. Er möchte Möglichkeiten für People of Color schaffen und gleichzeitig dem Druck der Unternehmen widerstehen. Indem er das Wohlergehen der Gemeinschaft und ethische Praktiken in den Vordergrund stellt, will Harris ein Umfeld fördern, das zugänglich und integrativ bleibt.

Während sich die psychedelische Landschaft weiter entwickelt, blickt Harris hoffnungsvoll in die Zukunft. Er ist besorgt über die mögliche Kommerzialisierung, die die Bedürfnisse der Gemeinschaft überschatten könnte, setzt sich aber für eine Kultur ein, die Gleichberechtigung und spirituelle Verbindung schätzt. Durch seine Arbeit gestaltet Harris nicht nur die Geschichte der Psychedelika neu, sondern sorgt auch dafür, dass die Stimmen der Schwarzen in dieser transformativen Bewegung an vorderster Front stehen.

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